TTIP

Kommunalpolitiker gegen TTIP

19. April 2015  Gemeinderäte, Position, TTIP

Rede von Dr. Emanuel Peter, Mitglied des Gemeinderats Rottenburg und des Kreistags Tübingen, gehalten am Internationalen Aktionstag gegen TTIP am 18.4.2015 in Tübingen:

Was hat ein internationales Freihandelsabkommen zwischen zwei mächtigen Wirt­schaftsblöcken wie den USA und der EU mit unseren Städten und Gemeinden zu tun? Geht es bei TTIP nicht um die Beseitigung von Zollschranken und um Handels­schranken wegen unterschiedlicher Schlusslichter von PKW? Wenn dem so wäre, warum hat dann der Wissenschaftliche Dienst des Deutschen Bundestages Anfang des Jahres ein Rechtsgutachten veröffentlicht, das den Kommunen jegliches Mitspra­cherecht bei TTIP gesetzlich verbieten will? Ganzen Beitrag lesen »

Kommunale Daseinsvorsorge schützen und nicht durch das Freihandelsabkommen TTIP gefährden

19. Februar 2015  Allgemein, Antrag, Kreistage, TTIP

Die Zählgemeinschaft von ödp und DIE LINKE im Kreistag des Rems-Murr-Kreis hat gemeinsam mit der Grünen-Fraktion einen Antrag zum Freihandelsabkommen TTIP gestellt. Er wird hier dokumentiert:

Sehr geehrter Herr Landrat,

die Kreistagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen und die Zählgemeinschaft DIE LINKE/ÖDP stellen folgenden Antrag:

Kommunale Daseinsvorsorge schützen und nicht durch das Freihandelsabkommen TTIP gefährden. Ganzen Beitrag lesen »

Kommunalpolitischer Bildungstag und Mitgliederversammlung

24. November 2014  Allgemein, TTIP

Samstag, 29.11.2014, 10 Uhr, Stuttgart

Bürgerzentrum West, Bebelstr. 22, 70193 Stuttgart

Das Forum Linke Kommunalpolitik in Baden-Württemberg veranstaltet seine jährliche Mitgliederversammlung umrahmt von einem kommunalpolitischen Bildungstag. Ziel des Bildungstages ist die Diskussion aktueller kommunalpolitischer Themen aus linker Perspektive und die Vernetzung von linken kommunalen Mandatsträger*Innen und kommunalpolitisch Aktiven und Interessierten. Er entstand in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Baden-Württemberg und ihrer Kommunalakademie. Ganzen Beitrag lesen »

Bericht mit Präsentation zu „TTIP und die Kommunen“

23. November 2014  Allgemein, TTIP

„TTIP betrifft auch die Städte“ – so lautete die Überschrift eines interessanten Interviews der Heilbronner Stimme mit Thomas Eberhardt-Köster. Dieser referierte am selben Abend auf  Einladung von attac, Energiewende, BUND und Linke in den Frauenräumen zum Thema. Mit über 30 interessierten Menschen, war die Veranstaltung gut besucht. Kreisrat Johannes Müllerschön berichtete in der Begrüßung  über einen Antrag zu TTIP, der von der Fraktion DIE LINKE im Heilbronner Kreistag eingebracht wurde. (Mehr dazu hier). Ganzen Beitrag lesen »

Antrag: Heidenheim gegen TTIP

25. Oktober 2014  Antrag, Gemeinderäte, TTIP

Der Heidenheimer Stadrat Reinhard Püschel beantragt, dass die Stadt Heidenheim Freihandelsabkommen, wie TTIP, ablehnt und diese Ablehnung politisch ausdrückt gegenüber Städtetag, Bundestag und Bundesregierung. Ganzen Beitrag lesen »

TTIP-Abkommen mit USA nimmt Kommunen und Bundesländer in Würgegriff

06. Oktober 2014  Position, TTIP

Studie von Campact in Auftrag gegeben

Bundesländer und Kommunen werden in ihrem politischen Handlungsspielraum erheblich eingeschränkt, wenn das Handels- und Investitionsabkommen TTIP zwischen der EU und den USA in Kraft tritt. Das zeigt eine aktuelle Studie des Handelsexperten Thomas Fritz für Campact. Sie wurde heute in Berlin in Anwesenheit des Tübinger Oberbürgermeisters Boris Palmer vorgestellt.

Die Studie stützt sich auf durchgesickerte TTIP-Dokumente, darunter das Verhandlungsmandat der EU-Kommission sowie Textentwürfe verschiedener Kapitel des Abkommens. Zudem wurde der bereits fertig verhandelte Text des EU-Kanada-Abkommens CETA herangezogen, das als Blaupause für TTIP gilt. Die Ratifizierung von CETA soll schon im Herbst diesen Jahres beginnen.

Die Studie als PDF findet ihr hier

Musterantrag für Kreistage gegen Freihandelsabkommen (TTIP)

06. Oktober 2014  Antrag, Kreistage, TTIP

Hier ein Muster zur individuellen Umgestaltung, nicht alles ist überall verwendbar:

Keine Freihandelsabkommen auf Kosten der Kommunen, der bäuerlichen Landwirtschaft und des Grundwassers

Antrag der Fraktion XYZ im Kreistag XX:

Der Kreistag möge in öffentlicher Sitzung den folgenden Beschluss fassen: Ganzen Beitrag lesen »

Kommunen gegen TTIP

16. September 2014  Finanzen & Haushalt, Position, TTIP

Schwäbisches Tagblatt, Tübingen, Kreisecke vom 16.9.2014
Bernhard Strasdeit, Kreisrat der Tübinger Linken

Eine von der Stadt Tübingen beauftragte Studie zu Kinderarmut bestätigt alle Befürchtungen. Familien im unteren Einkommensbereich leiden unter teuren Schülerfahrpreisen, fehlender Nachhilfe, hohen Miet- und Nebenkosten.  Nach Zahlen des Statistischen Landesamtes sind in Baden-Württemberg 18 Prozent der Kinder und Jugendlichen von Armut bedroht. Ganzen Beitrag lesen »

Stadt Karlsruhe zum TTIP Freihandelsabkommen

Im Folgenden die Antwort der Stadtverwaltung auf unsere Fragen:

STELLUNGNAHME zur Anfrage von
Stadträtin Sabine Zürn (Die Linke) Stadtrat Niko Fostiropoulos (Die Linke)

Vorbemerkung:

Seit Juli 2013 verhandeln die Europäische Union und die Vereinigten Staaten von Amerika über ein transatlantisches Freihandels- und Investitionsabkommen (Transatlantic Trade and Investment Partnership/TTIP). Ziel des Abkommens ist die beidseitige Beseitigung von Handelshemmnissen, um Wachstum und Arbeitsplätze zu schaffen.

Der Abbau von Handelshemmnissen würde sowohl den Kauf und Verkauf von Waren und Dienstleistungen als auch Investitionen im jeweils anderen Wirtschaftsgebiet fördern und erleichtern. Im Vordergrund der Verhandlungen steht der Abbau der sogenannten nicht-tarifären Handelsbeschränkungen (d. h. Standards und Regulierungen), die oftmals die Ein- und Ausfuhr von Waren und Dienstleistungen verhindern oder einschränken. Es wird erwartet, dass das TTIP-Abkommen in diesem Bereich seine größte Wachstumswirkung entfalten wird.
Das TTIP-Abkommen wäre bei erfolgreichem Verhandlungsabschluss für die EU-Organe und die Mitgliedstaaten rechtlich verbindlich; es hätte Anwendungsvorrang vor dem EU-Sekundärrecht und dem jeweiligen nationalen Recht. Aus kommunaler Sicht ist es daher von Bedeutung, dass dadurch nationales und europäisches Recht nicht unterlaufen wird oder die Handlungsspielräume der kommunalen Ebene eingeschränkt werden. Ganzen Beitrag lesen »