Allgemein

Antrag: Kommunaler Maßnahmenplan zur Verhinderung von Energiearmut

Die Karlsruher Fraktion DIE LINKE mit folgendem Antrag: Kommunaler Maßnahmenplan zur Verhinderung von Energiearmut
Karlsruhe, den 22.02.2022
Der Gemeinderat möge beschließen:

1. Der Aufsichtsrat der Stadtwerke wird dazu aufgefordert, die beschlossene Gaspreiserhöhung zum 01.04.22 zurückzuzunehmen.

2. Der Aufsichtsrat der Stadtwerke wird dazu aufgefordert, eine zeitweilige Preisdeckelung für einen
Gasgrundbedarf von 8000 kwh/Jahr bei einem Singlehaushalt (entspricht etwa einem halben
Jahresverbrauch bei einer 100m² Wohnung) vorzunehmen, bis sich die Preise wieder normalisiert haben. Analog dazu wird dies auch bei einem Stromgrundbedarf von 100 kwh pro/Monat bzw. 1200 kwh/pro Jahr veranlasst. Bei Haushalten mit mehreren Personen soll der Grundbedarf für Gas und Strom entsprechend erhöht werden.

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Energiekosten für Bedarfsgemeinschaften nach SGB II ausgleichen

Musterantrag vom kommunalpolitischen forum Land Brandenburg:

Liebe Mitstreiter,

der Kreistag Oder-Spree hat auf Antrag der Fraktion Die Linke folgende
Erklärung beschlossen, die auch als Muster für andere Kreistage dienen
kann:

„Energiekosten für Bedarfsgemeinschaften nach SGB II ausgleichen

Im Landkreis Oder-Spree als Optionskommune sind sowohl die allgemeinen
Sätze der Grundsicherung als auch die Kosten der Unterkunft – bestehend
aus Kaltmiete, Betriebs- und Heizkosten – Positionen des Kreishaushalts.

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Energiepreise explodieren! Wie reagiert linke Kommunalpolitik?

18. Februar 2022  Allgemein

Wir laden euch als Forum Linke Kommunalpolitik in Baden-Württemberg e.V. zu unserem nächsten Online-Austausch am Freitag, 25.2. um 18 Uhr ein (Schluss spätestens 20 Uhr) 

Die Energiekosten steigen in einem extremen Maße, vor allem die Heizkosten werden über Stadtwerke auch Sache der KommunalpolitikerInnen. In Aufsichtsräten kann man Position beziehen, in den Gemeinderäten Anträge zum Abfedern der Probleme für die BezieherInnen stellen.  Wir wollen uns diesem Thema nähern und gegenseitig austauschen, um unsere Position vor Ort zu stärken. Dazu haben wir den Bundestagsabgeordneten und Jenaer Stadtrat Ralph Lenkert eingeladen. Ralph ist in der Linksfraktion im Bundestag Sprecher für Energie und Klimaschutz und wird uns einen Überblick über die bundesweite Entwicklung geben. Welche Maßnahmen sind geplant und wo muss die Kommunalpolitik Lücken füllen? Einen zweiten Input wird Carola Rau liefern, sie ist Stadträtin in Reutlingen und über ehrenamtlich bei einem Reutlinger Verein für Sozialberatung tätig. Wir wollen das Thema von verschiedenen Seiten beleuchten und linke Handlungsstrategien erarbeiten. 

Hier der Link: 

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Online-Veranstaltung zur Parkraumbewirtschaftung

17. Januar 2022  Allgemein

Im Mai 2020 wurde auf Bundesebene die Ermächtigungsgrundlage verabschiedet. Diese ermächtigt die Länder, die Aufgabe der
Parkraumbewirtschaftung an die Kommunen zu übertragen.
In Baden-Württemberg wurde durch ein entsprechendes Gesetz auch schon die Grundlage dafür gelegt. Seitdem gab es in mehreren Städten in BaWü Beschlüsse hierzu, an denen auch linke Kommunalpolitiker*innen maßgeblich beteiligt waren. Beispielhaft dafür sind die Beschlüsse aus Tübingen und Freiburg. In Tübingen soll das 365-Euro-Ticket für den ÖPNV durch die Einnahmen aus den neuen Gebühren gegenfinanziert werden. In Freiburg wurde ein Sozialtarif mit 75% Abschlag für Bezieher*innen von
Sozialleistungen durchgesetzt.

Wir wollen aus diesen beiden Erfolgen lernen und haben dazu die Stadträte Frederico Elwing der LINKEN Tübingen und Gregor Mohlberg der Fraktion „Eine Stadt für alle“ aus Freiburg eingeladen uns zu berichten:

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Online-Austausch

02. Dezember 2021  Allgemein

Am Freitag, 3.12., findet um 18 Uhr unser nächster kommunale Online-Austausch statt. Thema ist diesmal Kinderarmut und wie auf kommunaler Ebene darauf reagiert werden kann. Die Situation ist gerade auch durch die anhaltende Pandemie oftmals prekär. Welche Ansätze habt ihr vor Ort? 

Link zum Zoom-Meeting:
Uhrzeit: 3.Dez..2021 06:00 PM Amsterdam, Berlin, Rom, Stockholm, WienZoom-Meeting beitreten
https://us06web.zoom.us/j/85895773693?pwd=d2dpa1Rhd2QvKzdaYkVzd0tnaUIrZz09Meeting-ID: 858 9577 3693
Kenncode: 895930

Jahreshauptversammlung am 13.11.2021 mit Inklusionsworkshop in Reutlingen

27. Oktober 2021  Allgemein

Das Forum Linke Kommunalpolitik lädt ein zur Jahreshauptversammlung am Samstag, den 13.11.2021 im MdB-Büro Jessica Tatti in der Karlstraße 16, 72764 Reutlingen

10:00 Ankommen mit Kaffee

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Haushaltsrede aus Kirchheim

21. Oktober 2021  Allgemein, Haushaltsreden/-anträge

Gemeinderat Kirchheim unter Teck – Haushaltsrede 2022/2023 – gehalten von Heinrich Brinker:
Sehr geehrte Herr Oberbürgermeister Dr. Bader,
Herr Bürgermeister Riemer,
Sehr geehrte Damen und Herrn,
Kolleginnen und Kollegen,


zunächst möchten Frau Dahner und ich uns beim Team der
Finanzabteilung für die umfangreiche Vorbereitung des
Haushaltsentwurfs und Beratung bedanken.


Der Klimawandel erfordert eine radikale Umkehr in vielen Bereichen
unserer Gesellschaft. Gleichzeitig sind wir mitten in der Phase der
digitalen Umwälzungen und für immer mehr Menschen sind soziale
Gerechtigkeit und Chancengleichheit leider nur noch ein Traum. Die
Bundesregierung und die Landesregierung unterstützen die Kommunen
bei diesen umfangreichen Umwälzungen nur ungenügend.

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Milieuschutz

21. Oktober 2021  Allgemein, Wohnen

Auf Anfrage nach Erfahrungen mit Milieuschutz gab es eine Umfrage im Kompofo, eine Antwort kam aus Stuttgart. Siehe Link:
https://www.stuttgart.de/leben/stadtentwicklung/stadtplanung/soziale-erhaltungssatzungen.php

Ein Antrag aus Esslingen zum Milieuschutz gibt es hier

Hier ein Artikel von der Website der LINKEN Stuttgart vom Dezember 2020, der in der Argumentation helfen kann:

Am 21.01.2020 hat der Gemeinderat der Stadt Stuttgart die Einrichtung des Milieuschutzgebietes im Heslacher Tal (Stuttgart Süd) beschlossen, sowie auch ein weiteres Milieuschutzgebiet im Wongebiet Seelberg in Bad Cannstatt. Milieuschutzgebiete, bzw. „Erhaltungssatzung zum Schutz der sozialen Zusammensetzung der Wohnbevölkerung“, wie sie im Amtsdeutsch heißen, sind das bislang weitestgehende Instrument, dass das Baugesetzbuch der Kommunalpolitik an die Hand gibt, um Menschen in Stadtgebieten zu schützen, die von Verdrängung durch steigende Mieten durch teure Modernisierungen, Umwandlung von Mietshäusern in Eigentumswohnungen und Abriss und Neubau bedroht sind.

In Milieuschutzgebieten dürfen Häuser und Wohnungen nicht ohne Genehmigung durch die Kommune abgerissen werden und auch bei Modernisierungsvorhaben haben Kommunen ein Mitspracherecht. So kann die Kommune den Vermietern bei Modernisierungen Maßnahmen untersagen, die die Mietpreise stark in die Höhe treiben würden. In manchen Bundesländern, darunter auch in Baden-Württemberg, gilt zudem auch eine sog. „Umwandlungsverordnung“, durch die auch eine Umwandlung von Mietshäusern in Eigentumswohnungen (mit den dann vorprogrammierten Eigenbedarfskündigungen und steigenden Mieten) untersagt werden kann – wobei man dazu sagen muss, dass es hier eine große Hintertür gibt: Wenn der Vermieter sich verpflichtet innerhalb von 7 Jahren nur an die Mieter zu verkaufen, ist die Umwandlung trotzdem erlaubt. Wenn Grundstücke und Immobilien innerhalb eines Milieuschutzgebiets verkauft werden sollen, hat die Kommune zudem ein Vorkaufsrecht und kann spekulative Verkäufe unterbinden und Flächen so in kommunales Eigentum bringen.

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Online Austausch zu den Haushaltsdiskussionen

16. Oktober 2021  Allgemein

Alle Mitglieder und Interessierte linker Kommunalpolitik können am 22.10. mit uns die anstehenden Haushaltsrunden und -anträge diskutieren.

Uhrzeit: 22.Okt. 2021 06:00 PM beitreten

https://us06web.zoom.us/j/82523113392?pwd=dFhwWWhOK1JrT2Iyd2VkbXNzdHF2Zz09

Meeting-ID: 825 2311 3392

Kenncode: 373877

Dynamisierung der städtischen Zuschüsse für Träger*innen der freien Kultur

Antrag im Karlsruher Gemeinderat von LINKE, SPD und Grünen:

1. Die Stadtverwaltung stellt dar, wie die Träger*innen der freien Kultureinrichtungen bisher damit
umgegangen sind, dass die städtischen Zuschüsse für sie als feste Beträge beschlossen werden und
Kostensteigerungen – etwa wegen Tariferhöhungen bei den Personalkosten bzw. Mieterhöhungen –
jeweils einzeln neu beantragt werden müssen.
– Hat sich dieses bisherige Vorgehen bewährt?
– Haben einzelne Träger*innen in diesem Zusammenhang unverhältnismäßig hohe Belastungen geltend gemacht?

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